Das Bundesministerium des Innern und für Heimat lädt Bürgerinnen und Bürger zum Dialog mit Polizei- und Rettungskräften ein. Die Reihe „Hier fürs Wir – Zusammen für mehr Respekt“ führt durch fünf deutsche Städte und bringt Bürgerinnen und Bürger mit Polizei- und Rettungskräften ins Gespräch, um sich über Herausforderungen im Einsatzalltag und ein achtsames Verhalten in Notsituationen auszutauschen. Gemeinsam werden Erfahrungen geteilt und Ideen gesammelt, wie der respektvolle Umgang mit Polizei- und Rettungskräften gestärkt und mehr Zusammenhalt erreicht werden kann.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Polizistinnen und Polizisten, Rettungskräfte, Feuerwehrleute und die Helferinnen und Helfer des THW retten Leben und sorgen Tag und Nacht für unsere Sicherheit. Sie haben einen harten Job, der sie häufig an ihre Grenzen bringt und darüber hinaus. Viele von ihnen sind ehrenamtlich im Einsatz. Sie verdienen unseren Respekt und jede Unterstützung für ihren herausragenden Einsatz. Und zwar noch deutlich mehr, als das oft der Fall ist.

Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass genügend Verständnis für die Arbeit von Polizei- und Rettungskräften vorhanden ist. Denn viele Menschen kennen die besonderen Herausforderungen eines Einsatzes nicht. Einsätze, bei denen es um Leben und Tod gehen kann und bei denen keine Zeit für Diskussionen bleibt.

Mit der Dialogreihe ,Hier fürs Wir – Zusammen für mehr Respekt‘ schaffen wir diese Zeit und den nötigen Raum zur Diskussion und laden Bürgerinnen und Bürger ein zum Gespräch mit Einsatzkräften der Bundespolizei, des Technischen Hilfswerks, der Feuerwehren und der Rettungsdienste. Melden Sie sich jetzt an. Kommen Sie ins Gespräch und teilen Sie Ihre eigenen Erlebnisse. Damit unsere Polizei- und Rettungskräfte den Respekt bekommen, den sie verdienen. So stärken wir das gegenseitige Verständnis und unseren Zusammenhalt.“

In den Dialogen kommen Bürgerinnen und Bürger und Einsatzkräfte von Bundespolizei, Feuerwehr, THW und Hilfsorganisationen direkt miteinander ins Gespräch. Polizei- und Rettungskräfte berichten dazu aus Einsatzerfahrungen und zeigen auf, wie respektvolles Verhalten in Notsituationen Gefahren verringern und zur Sicherheit beitragen kann. Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen, ihre Erlebnisse von Einsätzen zu schildern und Vorschläge einzubringen, wie mehr gegenseitiger Respekt und Zusammenhalt erreicht werden kann.

Dank der Unterstützung verschiedener Einsatzorganisationen werden die Dialoge zudem durch ein spannendes Rahmenprogramm begleitet. Dabei können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fahrzeuge, Technik und Aktionsangebote der Einsatzkräfte in Aktion erleben.

Die Dialoge finden in fünf deutschen Städten statt:

• Darmstadt, 7. September
• Mülheim an der Ruhr, 14. September
• Berlin, 19. September
• Hannover, 27. September
• Fürth, 10. Oktober

Der Aufruf zum Dialog richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Weitere Teilnahmebedingungen und Anmeldung unter www.mehr-respekt.de.

Die Dialogreihe endet mit einer Abschlussveranstaltung mit Bundesinnenministerin Nancy Faser am 12. November in Berlin. Auf dieser werden die Erfahrungen und Ergebnisse im Rahmen der Bürgerdialogreihe zusammengefasst und vorgestellt.

Das BMI wirbt seit 2017 mit der Öffentlichkeitskampagne für Polizei- und Rettungskräfte für mehr Respekt und Anerkennung für diese Berufs- und Ehrenamtsgruppen. Die Kampagne wurde 2023 unter dem Motto „Zusammen für mehr Respekt“ neu aufgelegt mit dem Ziel, das Verständnis für die Einsatzrealitäten von Polizei- und Rettungskräften zu verbessern und zu vermitteln, wie lebenswichtig ein angemessenes Verhalten gegenüber den Einsatzkräften sein kann.

Weitere Informationen finden Sie unter www.mehr-respekt.de.