Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am 12. Januar 2022 die Verlängerung der "Coronahilfen Profisport" bis zum 31. März 2022 beschlossen. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) kann nun die erforderlichen Schritte einleiten, um das erfolgreiche Hilfsprogramm zur Kompensation von coronabedingten Ticketausfällen und sonstigen Verlusten von Vereinen und Unternehmen im Profisport fortzusetzen.

Seit Herbst 2021 müssen die meisten Sportveranstaltungen wieder vollständig ohne Zuschauer stattfinden. Die Vereine, Verbände und Unternehmen des Spitzensports werden von diesem erneuten Zuschauer-Ausschluss hart getroffen, denn die Ticketeinnahmen sind regelmäßig die Haupteinnahmequelle, der Vereine.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Die erneuten Zuschauerbeschränkungen treffen die ohnehin geschwächten Vereine im Profisport schwer. Ich freue mich, dass sich der Deutsche Bundestag für eine Fortsetzung der Coronahilfen entschieden hat. Das Hilfsprogramm hat sich als effektives Mittel erwiesen, um Insolvenzen im Bereich des Profisportes zu verhindern. Im Zusammenspiel mit den Überbrückungshilfen des Bundes sowie dem Krisenmanagement der Vereine und Unternehmen konnten so die gewachsenen Strukturen erhalten bleiben."

Die beschlossene Verlängerung korrespondiert mit den Überbrückungshilfen des Bundes. Daher wurde auch der Höchstbetrag zur Kompensation von Ticketausfällen auf 2,3 Mio. Euro angepasst. So profitieren auch diejenigen Vereine und Unternehmen von der Verlängerung, die den bisherigen Höchstbetrag von 1,8 Mio. Euro bereits ausgeschöpft haben. Für bisher nicht kompensierte Ticketausfälle aufgrund der im Herbst 2021 erneut eingeführten Beschränkungen wird es ein separates Antragsverfahren geben.

Das BMI und das Bundesverwaltungsamt werden den gefassten Beschluss zügig umsetzen.