Auftaktsitzung des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit

Typ: Pressemitteilung , Datum: 16.09.2020

Heute sind die zwölf Mitglieder des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit (UEM) zu einem ersten Treffen im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat zusammengekommen. Die Mitglieder konnten wahlweise an der Präsenzveranstaltung im Ministerium teilnehmen oder sich per Video zuschalten lassen.

Die Mitglieder des Expertenkreises wurden am 1. September 2020 durch den Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, berufen (zur Pressemitteilung vom 01.09.20).

Horst Seehofer: "Mit dem Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit wollen wir fachlich fundierte und praxisnahe Erkenntnisse gewinnen, auf deren Grundlage wir diese Form der Menschenfeindlichkeit zurückdrängen können."

Die zwölf Mitglieder repräsentieren eine breite fachliche Expertise aus Wissenschaft und Praxis. Der Expertenkreis soll das breite Spektrum und die Vielfalt muslimischen Lebens in Deutschland widerspiegeln. Im Mittelpunkt der heutigen Begegnung stand zunächst ein Austausch mit dem zuständigen Staatssekretär Dr. Markus Kerber. Anschließend tagte das Gremium zum ersten Mal. In diesem geschlossenen Teil der Zusammenkunft bestand für die Expertinnen und Experten die Gelegenheit, erste Fragen zur Zusammenarbeit zu besprechen.

Staatssekretär Dr. Markus Kerber von schräg hinten fotografiert. Er schaut zur Seite und ist scheinbar im Dialog mit einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer des Expertenkreises. Im Hintergrund ist verschwommen ein männlicher Teilnehmer der Sitzung. Staatssekretär Dr. Markus Kerber von schräg hinten fotografiert. Er schaut zur Seite und ist scheinbar im Dialog mit einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer des Expertenkreises. Im Hintergrund ist verschwommen ein männlicher Teilnehmer der Sitzung. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Henning Schacht

Der UEM soll Kontinuität und Wandel der Erscheinungsformen von Muslimfeindlichkeit analysieren und auf Schnittmengen mit antisemitischen Haltungen sowie anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit hin untersuchen.

Der Platz vor dem Dienstgebäude am Moabiter Werder

Bundesministerium des Innern und für Heimat
Alt-Moabit 140
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