Deutsch-Polnische Zusammenarbeit

Typ: Meldung , Datum: 02.07.2024

Bundesinnenministerin Nancy Faeser reist mit Kolleginnen und Kollegen der Bundesregierung zu deutsch-polnischen Regierungskonsultationen nach Warschau.

Zum ersten Mal seit sechs Jahren trafen sich die Regierungen Polens und Deutschlands zu gemeinsamen Regierungskonsultationen, um die Zusammenarbeit beider Länder weiter voranzubringen. Schwerpunkte der Gespräche waren Sicherheit und Verteidigung sowie die Unterstützung der Ukraine, Stärkung der EU, engere Kooperationen in Wirtschaft und Verkehr sowie im Bereich der Energiesicherheit. In konstruktiven Gesprächen tauschten sich zudem die jeweiligen Ressortkolleginnen und Kollegen zu speziellen Themen ihrer Fachbereiche aus.

Potentiale zur Zusammenarbeit nutzen

Als Nachbarn und Mitgliedstaaten der Europäischen Union teilten sich Deutschland und Polen viele Herausforderungen und Chancen, so Bundesinnenministerin Faeser. Die gemeinsamen Anstrengungen müssten für Herausforderungen wie den Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf Europa gebündelt werden, ebenso wie für die Bekämpfung irregulärer Migration, organisierter Kriminalität und Naturkatastrophen.

Bilaterale Gespräche

Bundesinnenministerin Faeser besprach mit Amtskollegen Tomasz Siemoniak (Inneres) und Slawomir Nitras (Sport) in bilateralen Gesprächen die weitere Stärkung der grenzpolizeilichen Zusammenarbeit, die Bekämpfung der Schleusungskriminalität und die Zusammenarbeit im grenzübergreifenden Katastrophenschutz. Sie tauschten sich auch darüber aus, wie die europäische Solidariät bei der Aufnahme weiterer Geflüchteter aus der Ukraine sichergestellt werden könne. Außerdem wurde über eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich Sport beraten. Faeser lobte in diesem Zusammenhang vor allem die bestehende vertrauensvolle Zusaemmenarbeit zwischen polnischen und deutschen Strafverfolgungs- und Grenzpolizeibehörden und betonte, dass die gemeinsame Begeisterung für den Sport die Menschen beider Länder vereint.