Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat heute gemeinsam mit Bundespolizeipräsident Dieter Romann im Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum in Bamberg mehr als 300 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus dem Ausland begrüßt. Denn: Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus ganz Europa unterstützen die deutsche Polizei während der EURO 2024. Nahezu alle Staaten, die mit einer Nationalmannschaft an der EURO 2024 teilnehmen, entsenden Einsatzbeobachter oder polizeiliche Unterstützungskräfte nach Deutschland.

Die ausländischen Kräfte werden u. a. Bindeglied zwischen dem deutschen Staat und den Fans aus ganz Europa sein und können dabei helfen, polizeiliche Maßnahmen zu vermitteln.

In einem feierlichen Rahmen haben sie heute ihre Urkunden erhalten:

• die ausländischen Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten aus den EU-Mitgliedsstaaten erhielten Beleihungsurkunden zu Hilfspolizeibeamten gemäß § 64 Bundespolizeigesetz
  
  
• die Angehörigen der Polizeien aus Nicht-EU-Staaten erhielten Teilnahmebescheinigungen zur Absolvierung der vorgeschalteten Einweisung in die Aufgaben der Bundespolizei

Für eine sichere EM -  insgesamt unterstützen rund 580 Polizistinnen und Polizisten aus dem Ausland

Gemeinsam mit den Ländern, Kommunen und den Organisatoren der EURO 2024 arbeitet das BMI für eine sichere Fußballeuropameisterschaft der Herren.

Die Bundespolizei wird die deutschen Grenzen, Flughäfen und den Bahnverkehr schützen, wo sich Nationalmannschaften und Fans bewegen. Für den Zeitraum des Turniers hat Innenministerin Nancy Faeser deutschlandweite Binnengrenzkontrollen angeordnet.

In Neuss ist das International Police Cooperation Center 2024 (IPCC 2024) als zentraler Knotenpunkt für den nationalen und internationalen Informationsaustausch der Länder und des Bundes eingerichtet worden. Dort werden alle Bundessicherheitsbehörden vertreten sein. Auch ausländische Beamte aus Teilnehmerländern sind dort im Einsatz.

Was wir für die Sicherheit der EURO 2024 tun:

• Unterstützung der Bundespolizei durch internationale Kolleginnen und Kollegen
• Nationales Sicherheitskonzept mit Behörden und Veranstalter
• Enge Zusammenarbeit mit den Behörden der Nachbar- und Transitländer
• Einsatz eines International Police Cooperation Centers in Neuss
• Grenzkontrollen während des Turniers
• Gefährdungsbewertung rund um die Uhr
• Präventionsarbeit durch die Unterstützung von Fanprojekten (z.B. durch das Fanbetreuungsprogramm "Fans Welcome")