Neue Koalitionen schließen

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Sicherheit , Datum: 02.03.2024

Im Kampf gegen den international organisierten Drogenhandel besuchte Innenministerin Faeser Kolumbien

Auf der letzten Station ihrer Südamerikareise hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser den kolumbianischen Verteidigungsminister Iván Velásquez Gómez getroffen. Ihm untersteht die Nationalpolizei.  Thema war die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des internationalen Drogenhandels. Innenministerin Faeser betonte: "Wir brauchen neue Koalitionen. Gerade mit einem so wichtigen Partner wie Kolumbien." 

Kampf gegen Rauschgiftkriminalität

Organisierte Kriminalität ist national wie international eine große Herausforderung. Besonders bei der Rauschgiftkriminalität agiert die Organisierte Kriminalität in internationalen Strukturen. Transnationale Strukturen der Organisierten Kriminalität lassen sich nachhaltig nur durch die Einbindung internationaler Partner zerschlagen. Das BMI beabsichtigt deshalb, die Zusammenarbeit mit den Herkunfts- und Transitstaaten der Drogen in Südamerika auf breiter Basis zu intensivieren. Ziel ist eine direkte operative Zusammenarbeit der Polizeibehörden.

Vorherige Stationen in Südamerika

Vor Kolumbien hat Innenministerin Nancy Faeser Brasilien, Peru und Ecuador auf ihrer Südamerikareise besucht. In Brasilien unterzeichnete sie gemeinsam mit dem brasilianischen Minister für Justiz und Öffentliche Sicherheit eine Absichtserklärung über eine verstärkte polizeiliche Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und des Drogenhandels. Auch in Peru unterzeichnete Faeser eine Absichtserklärung – hier gemeinsam mit dem Innenminister Perus über die Aufnahme von Verhandlungen für ein Sicherheitsabkommen zwischen Deutschland und Peru.

Landkarte Südamerika - Reiseroute der Ministerin Brasilien, Peru, Ecuador, Kolumbien sind hervorgehoben. Quelle: BMI Landkarte Südamerika - Reiseroute der Ministerin Brasilien, Peru, Ecuador und Kolumbien.