Über 1.200 israelische Männer, Frauen und Kinder wurden am 7. Oktober 2023 beim bewaffneten Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel ermordet, rund 240 Menschen entführt und als Geiseln genommen. Einige Geiseln konnten inzwischen befreit werden, ein großer Teil befindet sich aber immer noch in Gefangenschaft. Und auch die Bedrohungslage in Deutschland hat sich verändert. 

Nach dem Angriff der Hamas hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet. Der Schutz von jüdischen und israelischen Einrichtungen wurde verstärkt, gegen die Terrororganisation HAMAS und das internationale Netzwerk "Samidoun – Palestinian Solidarity Network" wurde in Deutschland ein Betätigungsverbot erlassen. Sowohl bei Demonstrationen als auch in den sozialen Medien wurde verstärkt gegen Hass und Hetze vorgegangen.

Besondere Verantwortung Deutschlands

Der Schutz von Jüdinnen und Juden ist aus historischer Verantwortung heraus eine zentrale Aufgabe Deutschlands. Das Fördern und Sichern jüdischen Lebens in Deutschland und die Existenz des Staates Israel ist Kernbestandteil deutscher Politik. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hierzu: "Antisemitismus, egal von welcher Seite, ist ein Angriff auf die Würde des Menschen. Ihn zu bekämpfen ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft!"