59. Münchner Sicherheitskonferenz

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Sicherheit , Datum: 18.02.2023

Innenministerin Nancy Faeser nimmt an der 59. Münchner Sicherheitskonferenz teil.

Die Münchner Sicherheitskonferenz ist mit rund 850 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - ungefähr 40 Staats- und Regierungschefs, Außen-, Innen- und Verteidigungsministern, NGOs, Think Tanks und Wirtschaftsvertretern - eines der hochrangigsten Pattformen für einen Austausch über die weltweite Sicherheitslage.

Auch Bundesinnenministerin Faeser hat sich aktiv an der Konferenz beteiligt und ist mit mehreren Amtskollegen und Sicherheitsvertretern zusammengekommen.  

aktuelles Zitat:

Innenministerin Nancy Faeser am 18. Februar 2023 auf der 59. Münchner Sicherheitskonferenz.
"Die geopolitischen Verschiebungen, die wir gerade erleben, zeigen einmal mehr, wie sehr äußere und innere Sicherheit zusammen gehört und zusammen gedacht werden muss."

Über den Schutz Kritischer Infrastrukturen sprach Innenministerin Nancy Faeser gemeinsam mit dem amerikanischen Amtskollegen Alejandro Mayorkas auf einem Panel.

"Conversation on Critical Infrastructure"- Innenministerin Faeser auf dem Panel mit US-Minister Mayorkas "Conversation on Critical Infrastructure"- Innenministerin Faeser auf dem Panel mit US-Minister Mayorkas (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: MSC

Schutz Kritischer Infrastrukturen wichtiger denn je

Der Schutz kritischer Infrastruktur ist seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wichtiger denn je und bedarf einer engen Koordinierung mit unseren Partnern.

"Die geopolitischen Verschiebungen, die wir gerade erleben, haben massive Auswirkungen auf die Sicherheitslage in unserem Land. Das zeigt einmal mehr, wie sehr äußere und innere Sicherheit zusammen gehört und zusammen gedacht werden muss", so Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

100 Jahre Interpol: Kriminalität macht nicht an Grenzen halt

Daneben hielt Bundesministerin Faeser ein Grußwort anlässlich des 100-jährigen Bestehens von Interpol. Die internationale Organisation ist in 195 Ländern tätig und ermöglicht eine Zusammenarbeit nationaler Polizeikräfte. Sie macht es möglich, über Landgrenzen hinweg gegen Straftäter vorzugehen. Interpol trägt damit maßgeblich zu einer sichereren Welt bei. "Kriminalität macht nicht an Grenzen halt und darum dürfen auch wir bei der Strafverfolgung nicht in nationalen Grenzen denken", sagte Faeser. 

Allein im Jahr 2021 wiesen 71 Prozent der Ermittlungsverfahren im Bereich organisierte Kriminalität in Deutschland einen internationalen Bezug auf. Das zeigt wie wichtig internationale Polizeizusammenarbeit ist. Die Fragen von innerer und äußerer Sicherheit sind auch hier eng verknüpft.

Die Ministerin würdigte die Leistungen von Interpol, die einen wichtigen Eckpfeiler der polizeilichen Arbeit bilden. Gleichzeitig wies sie auch auf die dunklen Seiten der Geschichte der Organisation hin.