Das olympische Feuer ist erloschen, die Winterspiele 2022 sind beendet. Für einige von Deutschlands Athletinnen und Athleten hieß es am Sonntag daher Koffer packen und zurück nach Hause. Bundesinnenministerin Nancy Faeser empfing die 64-köpfige Gruppe – darunter Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann sowie Eisschnelllauflegende und Fahnenträgerin Claudia Pechstein – am Frankfurter Flughafen:

"Herzlich willkommen zurück in Deutschland. Ich freue mich sehr, dass Sie alle gesund, glücklich und wahrscheinlich auch ein bisschen erschöpft wieder zu Hause angekommen sind."

Gute Bilanz trotz aller Umstände

Mit insgesamt 149 Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern war das deutsche Team Anfang Februar zur Winterolympiade nach China gereist. Und die Bilanz nach 16 spannenden und intensiven Wettkampftagen kann sich trotz der besonderen Bedingungen dieser Spiele durchaus sehen lassen: 12 Mal Gold, 10 Mal Silber und 5 Mal Bronze – im Ländervergleich insgesamt das zweitmeiste Edelmetall.

"Ich bin wirklich stolz auf die vielen Medaillen, die Sie gewonnen haben. Platz 2 in der Nationenwertung. Die Freude darüber ist groß im Land. Olympia ist ein Fest des Sports, aber es ist unglaublich bewundernswert, dass Sie sich von den Rahmenbedingungen – sei es wegen Corona oder des nicht immer ganz einfachen Umfeldes im Gastgeberland – nicht beeindrucken lassen haben. Sie haben wirklich Großes vollbracht", gratulierte Ministerin Faeser.

Sie hob außerdem die wichtige Rolle der Spitzensportförderung des Bundes hervor: "Es freut mich, dass wir mit unserer Förderung auch einen kleinen Beitrag zum fantastischen Abschneiden unseres Teams in China leisten konnten."

Bundespolizei knackt Rekord

Garantinnen und Garanten des Erfolgs waren einmal mehr Beamtinnen und Beamte aus dem Spitzensportkader der Bundespolizei. Mit sieben Goldenen, zwei Silbernen und zwei Bronzenen gingen mehr als ein Drittel aller deutschen Medaillen auf ihr Konto. Sie toppten damit die Bilanz von PyeongChang vor vier Jahren und stellten einen neuen Rekord auf.