Gedenken an die Shoah
Meldung Heimat & Integration 27.01.2022
Der 27. Januar ist internationaler Holocaust-Gedenktag. Bundesinnenministerin Faeser: "Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, Antisemitismus mit aller Kraft entgegenzutreten."
Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit einem Schild in den HÄnden zur Kampagne #WeRemember (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster)
Quelle: BMI
Digitales Erinnern: Der Jüdische Weltkongress ruft gemeinsam mit der UNESCO zu der weltweiten Gedenkkampagne „#WeRemember“ in den Sozialen Medien auf.
77 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, halten Menschen auf der ganzen Welt die Erinnerung an die Opfer des Holocaust wach.
Deutschlands Innenministerin Nancy Faeser: "Wir gedenken der 6 Millionen Opfer der Shoah, die von Deutschen ermordet wurden. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, Antisemitismus mit aller Kraft entgegenzutreten und Jüdinnen und Juden zu schützen."
Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust wurde 2005 von den Vereinten Nationen eingeführt. Shoah ist das hebräische Wort für den Völkermord an den Juden.
Gedenkstunde im Bundestag
In Deutschland gedenkt der Bundestag seit 1996 in einer Sonderveranstaltung der Opfer des Nationalsozialismus. Anlass ist der 77. Jahrestag der Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen am 27. Januar 1945. Holocaust-Überlebende Dr. h. c. Inge Auerbacher und der israelische Knesset-Präsident Mickey Levy werden die Gedenkreden halten. Die Gedenkstunde beginnt um 10 Uhr und wird live im Parlamentsfernsehen und auf www.bundestag.de übertragen.