Regionale Open Government Labore: Gemeinsam für eine bessere Region

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Heimat & Integration , Datum: 16.06.2020

In bundesweit dreizehn Laborprojekten wollen Kommunen und zivilgesellschaftliche Organisationen kommunales Open Government erproben und weiterentwickeln. Heute startet der erste Arbeitsworkshop.

Mit dem ersten (digitalen) Arbeitsworkshop im Projekt "Regionale Open Government Labore" fällt der Startschuss für die gemeinsame Arbeit der insgesamt dreizehn Labore. Deren Ziel ist es, regionale Entwicklungen durch ein besseres Miteinander von Zivilgesellschaft und Kommunalverwaltung positiv zu beeinflussen.

Schlüsselrolle für Digitalisierung

Dabei spielen ganz unterschiedliche Themen eine Rolle: Vom Strukturwandel im Rheinischen Kohlerevier bis zur Zusammenarbeit von Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern bei der Entwicklung des Dienstleistungs- und Freizeitangebots im ländlichen Raum. Immer geht es darum, die Fähigkeiten und Kompetenzen der gesamten Gesellschaft für die regionale Entwicklung zu nutzen und die Attraktivität ländlicher Räume zu erhöhen.

Die dreizehn Labore haben im Vorfeld viele Ideen und Konzepte entwickelt, die während der Laufzeit des Projekts bis Ende 2022 umgesetzt werden sollen. Digitalisierung spielt dabei eine Schlüsselrolle: Die Vorschläge betreffen digitale Partizipation ebenso wie eine Plattform zur Bündelung regionaler Angebote oder die Nutzung offener Daten für die Regionalentwicklung. Am Ende der gemeinsamen Arbeit wollen die Labore Vorschläge machen, wie die Zivilgesellschaft bestmöglich in die Entwicklung vor Ort einbezogen werden kann.

Neue Ansätze für kommunale Aufgaben

Mit den Regionalen Open Government Laboren sollen Räume entwickelt werden, in denen verschiedene Ansätze und Werkzeuge für unterschiedliche kommunale Aufgaben erprobt werden können. Jedes Labor besteht aus mindestens zwei Kommunalverwaltungen und Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft

Während der gesamten Projektlaufzeit stehen die Labore im engen Austausch miteinander, um ein Lernen voneinander zu ermöglichen. Fixpunkte der gemeinsamen Arbeit sind die Workshops, die jeweils am Standort eines Labors stattfinden. Der erste und digitale Workshop wird durch das Open-Government-Labor des Landkreises Marburg-Biedenkopf ausgerichtet.

Die dreizehn Regionalen Open Government Labore sind: Bad Berleburg und weitere Bäder, Bad Belzig und Wiesenburg, Brandis (Region Partheland), Bensheim und die Kommunen der „Bergstraße“, Bremen und Region, Marburg-Biedenkopf, Merzenich und Kerpen, Merseburg und Schkopau, das Labor Moers, Kleve, Geldern, das Labor Essen, Lünen, Landkreis Wesel, Region Oberrhein, Region Rhein-Neckar sowie das Labor Würzburg (Stadt und Landkreis) mit der Gemeinde Gerbrunn.

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