Gemeinsam gegen Manipulation im Sport und Sportwettbetrug

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Sport , Datum: 31.01.2020

BMI lädt zum zweiten Mal Fachleute aus Verwaltung, Sicherheit, Sport und Wettbranche zum Dialog.

Expertinnen und Experten aus Bundesministerien, Strafverfolgungsbehörden, Sportverbänden, Glückspielaufsicht und Ligen sowie Anbieter von Sportwetten am Konferenztisch. Expertinnen und Experten aus Bundesministerien, Strafverfolgungsbehörden, Sportverbänden, Glückspielaufsicht und Ligen sowie Anbieter von Sportwetten am Konferenztisch. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: René Bertrand/ BMI

Eine bessere Koordination im Kampf gegen die Manipulation von Sportwettbewerben und gegen Wettbetrug – mit diesem Ziel trafen sich wie bereits im vergangenen Jahr Expertinnen und Experten aus Bundesministerien, Strafverfolgungsbehörden, Glücksspielaufsicht, Sportverbänden und Ligen sowie Anbieter von Sportwetten gestern und heute im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI).

"Vernetzte Akteure, breites Fachwissen und gezielte Präventionsmaßnahmen erschweren Betrügern ihr Handwerk. Wir brauchen die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten", betonte Sport-Staatssekretär Dr. Markus Kerber zum Auftakt der zweiten Sitzung der Nationalen Plattform zur Bekämpfung der Manipulation von Sportwettbewerben

Schwerpunkt der zweiten Sitzung: Prävention

Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stand insbesondere das Thema Prävention sowie die Frage, welche praktischen und konkreten Hilfestellungen für Sportorganisationen und Wettanbieter geschaffen werden können.

"Eine effiziente Strafverfolgung ist ohne Frage sehr wichtig", hob Dr. Kerber mit Blick auf die Ermittlung fachkundiger Staatsanwälte hervor, die im Nachgang zur ersten Sitzung als zentrale Ansprechpartner für Sportwettbewerbsmanipulations-Verfahren in den Ländern gefunden werden konnten. Noch effektiver sei es aber, so der Staatssekretär, durch Maßnahmen im Vorfeld zu verhindern, dass es überhaupt zu Straftaten komme.

Erste Ergebnisse

Und in genau diese Richtung zielen auch erste Ergebnisse des Plattformtreffens. So herrschte zwischen allen Beteiligten Einigkeit, dass unter anderem effektive und sensibilisierende Schulungsverfahren für Sportlerinnen und Sportler weiter verbreitet sowie möglichst zeitnah und flächendeckend umgesetzt werden sollen.

Staatssekretär Dr. Kerber resümierte:

"Mit der heutigen Sitzung sind wir wieder einen wichtigen Schritt vorangekommen. Als Bundesinnenministerium ist es unsere Aufgabe, den fairen Wettbewerb und die so wichtige Integrität des Sports zu schützen."