Sprache als Schlüssel zur Integration

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Heimat & Integration , Datum: 22.10.2019

Sprachförderung von Zuwanderern: Wissenschaftler und Praktiker diskutieren mit Vertretern des Bundes im Bundesinnenministerium

Wie können Spracherwerb und Sprachförderung bei Zuwanderinnen und Zuwanderern noch besser gelingen? Rund 70 Expertinnen und Experten tauschten sich am 21. Oktober 2019 bei einer Fachveranstaltung im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Integration (NAP-I) im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) darüber aus, wie Zugewanderte noch gezielter dabei unterstützt werden können, die deutsche Sprache zu erlernen. Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Ohne Sprachkenntnisse sind weitere Integrationsschritte wie Arbeitsmarktbeteiligung oder die Teilnahme an Ausbildungsprogrammen nicht zu realisieren.

Digitale Sprachförderung, Sprachpraxis und Prüfungen

Das grundlegende Angebot des Bundes zum Spracherwerb ist das "Gesamtprogramm Sprache" mit Integrations- und Berufssprachkursen. Das Thema der Veranstaltung war jedoch bewusst breiter angelegt. So diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vier Arbeitsgruppen über den Einsatz digitaler Medien, über Lernhindernisse, Sprachpraxis und Sprachprüfungen.

Ebenso breit gefächert wie die Themen der Veranstaltung war der Hintergrund der eingeladenen Teinehmerinnen und Teilnehmer. Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft, von Migrantenorganisationen sowie der Bundes- und Landesverwaltung brachten ihre Kenntnisse und Sichtweisen in die Diskussionen ein. Auf Basis der Ergebnisse wird ein Bericht verfasst, der im dritten Quartal 2020 bei einem Integrationsgipfel vorgestellt werden soll.

Weitere Informationen zum NAP-I-Prozess finden Sie unter: https://www.nationaler-aktionsplan-integration.de/napi-de