25 Jahre Friedenslicht aus Betlehem in Deutschland
Meldung Heimat & Integration 18.12.2018
Christliche Pfadfinderinnen und Pfadfinder überreichen dem Bundesinnenminister das Friedenslicht aus Bethlehem
"Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft" - unter diesem Motto wird auch dieses Jahr das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem in der Adventszeit in der ganzen Welt verteilt. Heute erreichte es traditionell auch das Bundesinnenministerium. Zehn Pfadfinderinnen und Pfadfinder überreichten dem Minister eine Kerze, die er am Friedenslicht entzündete und nun im Ministerium leuchtet.
Externer Link: Internetangebot zum Friedenslicht (Öffnet neues Fenster) Quelle: ORF
Mit der Weitergabe des Friedenslichts am dritten Advent wollen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Mit ihrem Licht wollen sie "alle Menschen guten Willens" ermutigen, sich für Frieden einzusetzen – unabhängig von Religion, Weltanschauung oder kulturellem Hintergrund. Das Friedenslicht stehe dabei für die Hoffnung auf Frieden, die Christen, Juden und Muslime gleichermaßen verbindet.
Die Pfandfindergruppe übergab das Licht als ein Zeichen des Friedens. "Es zaubert ihn nicht herbei, aber es erinnert uns an die Pflicht, uns jeden Tag dafür einzusetzen"
, so die Gruppe.
Auch Bundesinnenminister Seehofer sieht in dem Friedenslicht ein schönes Zeichen für Mitmenschlichkeit, Zusammenhalt und Friedfertigkeit.
Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.
Seit 1994 verteilen die vier Ringverbände gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden das Friedenslicht in Deutschland. Das Licht wird an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem (Palästina) entzündet und im Rahmen einer Lichtstafette ab dem dritten Advent an über 500 Orten in Deutschland weitergegeben. Dazu gehören Krankenhäuser, Pflegeheime, Gemeinden oder aber auch Ministerien und andere öffentliche Einrichtungen.