#ZusammenUnschlagbar

Typ: Artikel , Schwerpunktthema: Leichte-Sprache

Die Special Olympics World Games 2023 in Berlin

Die Special Olympics World Games sind eine Sport-Veranstaltung.
Diese Sport-Veranstaltung ist für Menschen mit geistiger Behinderung.
Und für Menschen mit mehrfacher Behinderung.
Dazu sagt man:
Inklusive Sport-Veranstaltung.
Die Abkürzung für Special Olympics World Games ist SOWG.
Man sagt auch:
Special Olympics.

Die Special Olympics sind die größte Sport-Veranstaltung
für Menschen mit geistiger Behinderung auf der ganzen Welt.

Die Special Olympics 2023 haben ein Motto.
       Ein Motto ist ein Leit-Spruch.
Das Motto heißt:
Zusammen unschlagbar.
Das bedeutet:
Zusammen schaffen wir alles.

Bei den Special Olympics 2023 machen 7.000 Sportler und Sportlerinnen mit.
Die Sportler und Sportlerinnen kommen
aus etwa 190 verschiedenen Ländern.
Bei den Special Olympics gibt es Wett-Kämpfe in 26 Sport-Arten.
Die Special Olympics dauern 9 Tage lang.
Es wird ein großes Fest.
Ein Fest mit viel Sport.
Und ein Fest mit vielen Gefühlen.

Bei der Veranstaltung helfen mehr als 16.000 freiwillige
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit.
Nur deshalb ist die Veranstaltung möglich.
Denn für so eine große Veranstaltung braucht man viele Helfer und Helferinnen.

Anerkennung und Teilhabe durch Sport

Die Special Olympics sollen dabei helfen:
Menschen mit geistiger Behinderung sollen teilhaben.
Alle Menschen sollen sehen:
Menschen mit Behinderungen gehören zu unserer Gesellschaft.
Sie sind ein wichtiger Teil von unserer Gesellschaft.

Menschen mit Behinderungen haben oft Nachteile.
Sie können bei vielen Sachen nicht mitmachen.
Oder sie dürfen bei vielen Sachen nicht mitmachen.
Die Special Olympics sollen zeigen:
Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen
können gut etwas zusammen machen.
Denn bei den Special Olympics machen Menschen mit Behinderungen
und Menschen ohne Behinderungen gemeinsam Sport.
Menschen mit Behinderungen können bei allem mitmachen.

So werden die Gäste begrüßt

Zu den Special Olympics kommen viele Menschen.
Sportler und Sportlerinnen aus verschiedenen Ländern.
Und ihre Trainer und Trainerinnen.
Und andere Menschen.
Die Gäste wohnen in verschiedenen Städten in Deutschland.
Die Städte nennt man Host Towns.
       Host Towns ist Englisch und bedeutet:
       Gast-Städte.
Es gibt über 200 Host Towns in Deutschland.

In jeder Stadt werden die Gäste begrüßt.
Die Städte haben dafür ein Projekt gemacht.
Die Städte wollen den Menschen zeigen:
Menschen mit Behinderungen gehören zu unserer Gesellschaft.
Sie sind ein wichtiger Teil von unserer Gesellschaft.
Damit wollen die Städte das Leben
von Menschen mit Behinderungen verbessern.

Auch der Fackel-Lauf ist in vielen Städten.
Der Fackel-Lauf ist eine Tradition bei den Special Olympic World Games.
Dafür wird eine Fackel angezündet.
Die Fackel wird am 7. Juni in Athen angezündet.
Athen ist die Haupt-Stadt von Griechenland.
Danach wird die Fackel nach Deutschland getragen.
In Deutschland kommt die Fackel in viele Städte.

Die Fackel soll zeigen:
Bald sind die Special Olympic World Games.
Die Fackel soll über die Veranstaltung informieren.
Und die Fackel soll die Menschen neugierig machen.

Am Ende kommt die Fackel nach Berlin.
Dort soll sie zur Eröffnungs-Feier sein.
Das Feuer an der Fackel bleibt die ganze Zeit an.

Sport und Kultur

Bei der Veranstaltung gibt es nicht nur Sport.
Es gibt auch ein Kultur-Programm.
Es gibt zum Beispiel Programm auf einer Bühne.
Zum Beispiel Musik und Tanz.
Und es gibt Stadt-Führungen.
Bei vielen Sachen können alle mitmachen.
Auch die Besucher und Besucherinnen von der Veranstaltung.
Die Besucher und Besucherinnen können auch an Sport-Angeboten mitmachen.
So können sie verschiedene Sport-Arten ausprobieren.

Die Eröffnungs-Feier und die Abschluss-Feier

Die Eröffnungs-Feier ist am 17. Juni im Olympiastadion in Berlin.
Frank-Walter Steinmeier begrüßt die Gäste.
       Frank-Walter Steinmeier ist der Bundes-Präsident von Deutschland.

Es gibt eine große Show.
Bekannte Künstler und Künstlerinnen treten bei der Show auf.

Die Abschluss-Feier ist am 25. Juni.
Dann gibt es ein großes Fest am Brandenburger Tor in Berlin.

Über die Special Olympic World Games

Geschichte von den Special Olympic World Games

Die Special Olympic World Games gibt es seit dem Jahr 1968.
Eunice Kennedy-Shriver hat die Special Olympic World Games gegründet.
       Eunice Kennedy-Shriver war die Schwester von John F. Kennedy.
       John F. Kennedy war Präsident von Amerika.

Am Anfang war es nur ein Ferien-Lager für Kinder mit geistiger Behinderung.
Sport sollte den Kindern helfen.
Sport sollte ihr Leben verändern.
Und alle anderen Menschen sollten wissen:
Menschen mit geistigen Behinderungen gehören zu unserer Gesellschaft.
Sie sind ein wichtiger Teil von unserer Gesellschaft.
Menschen mit Behinderungen können überall dabei sein.

Heute machen mehr als 5 Millionen Sportler und Sportlerinnen
bei den Special Olympic World Games mit.
Die Sportler und Sportlerinnen wohnen auf der ganzen Welt.
Und es gibt mehr als eine Million Trainer und Trainerinnen.
Und es gibt freiwillige Helfer und Helferinnen auf der ganzen Welt.

Die Special Olympics World Games sind die größte Sport-Veranstaltung
für Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt.

Der Verein in Deutschland

In Deutschland gibt es einen Verein für die Special Olympics World Games.
Der Verein heißt:
Special Olympics Deutschland e.V.
Die Abkürzung dafür ist SOD.
Den Verein gibt es seit dem Jahr 1991.
Den Verein haben mehrere Verbände zusammen gegründet.
Zum Beispiel:

  • Bundesvereinigung Lebenshilfe
  • Caritas
  • Diakonie

Sie alle kümmern sich um Menschen mit Behinderungen.
Und um den Sport für Menschen mit Behinderungen.

Zum Verein gehören heute mehr als 40.000 Sportler und Sportlerinnen.
Die Sportler und Sportlerinnen kommen aus ganz Deutschland.
Mehr als 1.100 Einrichtungen sind Mitglied beim Verein.
Dort trainieren die Sportler und Sportlerinnen regelmäßig.

Das ist das Ziel von Special Olympics:
Menschen mit einer geistigen Behinderung sollen
mehr Anerkennung bekommen.
Sie sollen mehr Selbst-Bewusstsein bekommen.
Und sie sollen besser an der Gesellschaft teilhaben können.
Der Sport soll ihnen dabei helfen.
Special Olympics will damit für mehr Inklusion sorgen.

Der Verein SOD bekommt Geld vom
Bundes-Ministerium des Innern und für Heimat.
Im Jahr 2023 bekommt der Verein etwa 2 Millionen Euro.

Gemeinsame Wett-Kämpfe

Bei den Special Olympics gibt es ein Programm.
Das Programm heißt:
Unified Sports.
Auf Deutsch heißt das:
Gemeinsamer Sport.

Bei den Unified Sports machen Menschen mit Behinderungen
und Menschen ohne Behinderungen gemeinsam Sport.

Sie spielen alle im gleichen Team.
Sie machen gemeinsam bei Wett-Kämpfen mit.

Sie lernen dabei vieles voneinander.
Sie lernen auch:
Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen
können gut etwas zusammen machen.
Das ist normal.
Niemand muss davor Angst haben.

Sport-Arten

Bei den Special Olympics World Games in Berlin
gibt es 26 Sport-Arten.
Davon gehören 16 Sport-Arten zu den Unified Sports.
Bei den Unified Sports spielen Menschen mit Behinderungen und
Menschen ohne Behinderungen im gleichen Team.

Hier finden Sie eine Liste mit allen Sport-Arten: